Nach dem Neustart des Länderkampfes 2022 galt es für die IBL einen Weg zu finden ihn weiter zu entwickeln und fort zu führen. Die Mehrkampfwertung sollte beibehalten die Startmöglichkeiten weiter erhöht werden. Aber als größte Schwierigkeit entpuppte es sich einen Ausrichter bzw. Stadion zu finden. An der Länderbeteiligung und Unterstützung der IBL werden wir zunächst festhalten. Sehr spät erst war klar – wir versuchen es in einem kleinen nicht mehr ganz frischen Stadion – und machen das Bestmögliche. So erhielt das hauptsächlich durch die Sommer Abendsportfeste bekannte Stadion in Fischbach erhöhte Aufmerksamkeit. Durch diese späte Fixierung war der Termin in verschiedenen Ländern bereits belegt.
Nach drei Jahren Stillstand im Bodenseekreis und einer ersten mühsamen Abendsportfestrunde 2022 war dies eine große technische Herausforderung. Nach vielen Gesprächen, Kämpfen um neue Regeln und Auflagen gelang es aber mit versammelten Kräften aus allen IBL Ländern, den Athleten ordentliche Bedingungen zu liefern. Die Mannschaften aus fünf Ländern (bei der U 16 nur drei) dankten es mit zum Teil hervorragenden Leistungen und einigen neuen Stadionrekorden.
Es gab eine eigene Wertung für den U 16 Nachwuchs mit 5 Disziplinen. Aktive und U 18 starteten in einer gemeinsamen Mannschaft, weiterhin als Siebenkampfwertung. Die Siege wurden gut verteilt. Bei der weiblichen U 16 gewann das Team aus Oberschwaben und männlich U 16 der Vorarlberger Leichtathletikverband. Bei den Männern legte das Hegau mit den Brüdern Tom und Ben Bichsel mit 2 Siegen (65m Speer und 6,72m Weit) vor und wurden erst nach der 6. Disziplin von Thurgau/Schaffhausen als Gesamtsieger überholt. Bei den Frauen war es umgekehrt, 5 Bewerbe lang war Thurgau/Schaffhausen in Front und wurde von Vorarlberg nach Siegen über 200m, Hoch, Kugel und Speer überholt. Fälschlicherweise wurde aber die Mannschaft aus Thurgau/Schaffhausen als Sieger geehrt. Wir reichen die Handtücher für den Vorarlberger Leichtathletikverband nach und entschuldigen uns. Nach einem langen Rechenmarathon war zwar richtig gerechnet, aber der Statistiker verrutschte beim Vorlesen bei der Siegerehrung um 1 Zeile, was der Hektik mit den letzten Ergebnissen geschuldet war. Da darf man mal einen Fehler machen – es sind nur 29 Punkte! Somit haben beide Mannschaften einen Preis verdient.
Die beiden punktbesten Leistungen aller Klassen:
W U16 | Mia Sophie Kammerer | VLV | 100 m | 12,77 sec |
Nina Siedler | ALL | 100 m | 12,85 sec | |
M U16 | Lorenz Wirth | VLV | Hoch | 1,82 m |
Quentin Roth | OBE | Kugel | 12,97 m | |
W U18 | Rebekka Feierle | OBE | 100 m Hürden | 14,36 sec |
Nadja Lüthi | TH/SH | 100 m Hürden | 14,42 sec | |
M U18 | Finn Mühlbauer | HEG | 100 m Hürden | 14,33 sec |
Finn Mühlbauer | HEG | 100 m | 11,12 sec | |
Frauen | Angelina Rupp | VLV | 100 m Hürden | 14,92 sec |
Chiara Schuler | VLV | Speer | 49,29 m | |
Männer | Nick Rüegg | TH/SH | 110 m Hürden | 14,37 sec |
Nick Rüegg | TH/SH | 100 m | 10,82 sec |
Tanja Griebel / Gerd Kremmel