IBL Länderkampf 2023 Samstag, 13. Mai 2023 in Friedrichshafen-Fischbach

Nach dem Neustart des Länderkampfes 2022 galt es für die IBL einen Weg zu finden ihn weiter zu entwickeln und fort zu führen. Die Mehrkampfwertung sollte beibehalten die Startmöglichkeiten weiter erhöht werden. Aber als größte Schwierigkeit entpuppte es sich einen Ausrichter bzw. Stadion zu finden. An der Länderbeteiligung und Unterstützung der IBL werden wir zunächst festhalten. Sehr spät erst war klar – wir versuchen es in einem kleinen nicht mehr ganz frischen Stadion – und machen das Bestmögliche. So erhielt das hauptsächlich durch die Sommer Abendsportfeste bekannte Stadion in Fischbach erhöhte Aufmerksamkeit. Durch diese späte Fixierung war der Termin in verschiedenen Ländern bereits belegt.

Nach drei Jahren Stillstand im Bodenseekreis und einer ersten mühsamen Abendsportfestrunde 2022 war dies eine große technische Herausforderung. Nach vielen Gesprächen, Kämpfen um neue Regeln und Auflagen gelang es aber mit versammelten Kräften aus allen IBL Ländern, den Athleten ordentliche Bedingungen zu liefern. Die Mannschaften aus fünf Ländern (bei der U 16 nur drei) dankten es mit zum Teil hervorragenden Leistungen und einigen neuen Stadionrekorden.

Es gab eine eigene Wertung für den U 16 Nachwuchs mit 5 Disziplinen. Aktive und U 18 starteten in einer gemeinsamen Mannschaft, weiterhin als Siebenkampfwertung. Die Siege wurden gut verteilt. Bei der weiblichen U 16 gewann das Team aus Oberschwaben und männlich U 16 der Vorarlberger Leichtathletikverband. Bei den Männern legte das Hegau mit den Brüdern Tom und Ben Bichsel mit 2 Siegen (65m Speer und 6,72m Weit) vor und wurden erst nach der 6. Disziplin von Thurgau/Schaffhausen als Gesamtsieger überholt. Bei den Frauen war es umgekehrt, 5 Bewerbe lang war Thurgau/Schaffhausen in Front und wurde von Vorarlberg nach Siegen über 200m, Hoch, Kugel und Speer überholt. Fälschlicherweise wurde aber die Mannschaft aus Thurgau/Schaffhausen als Sieger geehrt. Wir reichen die Handtücher für den Vorarlberger Leichtathletikverband nach und entschuldigen uns. Nach einem langen Rechenmarathon war zwar richtig gerechnet, aber der Statistiker verrutschte beim Vorlesen bei der Siegerehrung um 1 Zeile, was der Hektik mit den letzten Ergebnissen geschuldet war. Da darf man mal einen Fehler machen – es sind nur 29 Punkte! Somit haben beide Mannschaften einen Preis verdient.

von links: Kammerer VLV, Wirth VLV, Feierle OB, Mühlbauer H, Rupp VLV, Rüegg TG/SH, Griebel IBL

Die beiden punktbesten Leistungen aller Klassen:

W U16Mia Sophie KammererVLV100 m12,77 sec
Nina SiedlerALL100 m12,85 sec
M U16Lorenz WirthVLVHoch1,82 m
Quentin RothOBEKugel12,97 m
W U18Rebekka FeierleOBE100 m Hürden14,36 sec
Nadja LüthiTH/SH100 m Hürden14,42 sec
M U18Finn MühlbauerHEG100 m Hürden14,33 sec
Finn MühlbauerHEG100 m11,12 sec
FrauenAngelina RuppVLV100 m Hürden14,92 sec
Chiara SchulerVLVSpeer49,29 m
MännerNick RüeggTH/SH110 m Hürden14,37 sec
Nick RüeggTH/SH100 m10,82 sec

Tanja Griebel / Gerd Kremmel

Wir nehmen Abschied von einem großen Freund der Leichtathletik, vom IBL-Ehrenmitglied und Ehrenvorsitzenden des BLV-Bezirks Hegau-Bodensee, Willi Mohr

Willi Mohr war über mehrere Jahrzehnte eng verbunden mit der Leichtathletik im Bezirk Hegau-Bodensee und über dessen Grenzen hinaus. Seine Begeisterung für das Laufen führte ihn weit hinaus in die große weite Welt. So nahm er in den 80ern an den Senioren-Weltmeisterschaften in Neuseeland, in Puerto Rico und in Rom/Italien teil.

Als Jugendlicher und Aktive startete er für Stahringen, Radolfzell und in der Schweiz für Luzern bei Wettkämpfen. 

Willis Paradestrecken waren die 3000 und 5000m, er schreckte aber auch von der Marathonstrecke nicht zurück. Seine Bestzeiten sind heute noch auf der Bezirkshomepage in der ewigen Bestenliste zu finden.

Willi Mohr startete bereits 1956 als 17-jähriger bei IBL-Meisterschaften über 3000m, wo er 5. wurde.

Ein ganz besonderer Lauf – nicht nur für ihn – war sicherlich der 5000-m-Lauf „Seegfrörni“ 1963 über den damals vollständig zugefrorenen Bodensee. Am Ende belegte er hier den 4. Platz.

1958 war Willi mit seinen Brüdern Bernd und Felix entscheidend an der Neugründung des TSV 1920/1958 Stahringen beteiligt.

Nach seiner aktiven Laufbahn ging sein Interesse an der Leichtathletik nicht verloren.

Willi Mohr war 1981-2003 Ländervertreter bei der IBL und später Beisitzer in der Vorstandschaft.

2002 schrieb Hans Motzenbäcker, damals BLV-Präsident, in seinem Grußwort zu 50 Jahre IBL: „Für mich waren Max Mennel, Detlof Graf von Schwerin und vom Bezirk Hegau Willi Mohr die großen Freunde in der IBL.“

Im Bezirk Hegau-Bodensee fungierte er über viele Jahre als Bezirksvorsitzender und wurde nach seinem Ausscheiden zum Ehrenvorsitzenden ernannt. 

Seinen Beruf als selbstständiger Schreinermeister übte Willi Mohr bis ins hohe Alter aus. Seine Spezialität war die Anfertigung von Bodensee-Schränken, die er auf Bestellung anfertigte.

Nun legte er seine Werkzeuge für immer auf die Seite. 

Unser Mitgefühl gilt seiner Frau Wannisa und allen Angehörigen.

Wir werden Willi stets in bester Erinnerung behalten. 

R.I.P. Willi

Laszlo Rusvai

IBL Länderkampf 2022 am 14.5.22 in Lustenau

Bei wunderschönem Frühsommerwetter trafen sich die Mannschaften aus dem Allgäu, aus Oberschwaben, dem Hegau und aus Vorarlberg nach 3 Jahren wieder zum IBL Länderkampf in einer neuen Form, geschuldet den Schwierigkeiten der Länder, nach der Pandemie genügend Athleten in allen Klassen aufbieten zu können. Auch einige Schweizer Einzelathleten nutzten die Startmöglichkeit, ansonsten blieben die Verbände der Ostschweiz dem Anlass fern. Ob dies nur an den gleichzeitig in ihren Ländern stattfindenden Mehrkampfmeisterschaften lag, gilt es noch zu klären.

Ein 3 Stunden Programm, Kampfrichter Mithilfe der beteiligten Länder und mit Jahn Lustenau einen kompetenten Veranstalter mit vielen freundlichen Helfern, bestem technischen Equipment und einem wunderschönen Stadion, waren der Rahmen zu einer gelungenen Veranstaltung mit vielen Startmöglichkeiten und einem den Heimvorteil nutzenden Team aus Vorarlberg, als klarer Mannschaftssieger. Die Wertung als 7-Kampf nach der Mehrkampfwertung war ein Novum, ebenso wie die Zusammenlegung von 3 Altersklassen zu je 1 weiblichen und männlichen Team. Mit Anpassungen kann es aber durchaus ein Konzept für weitere Veranstaltungen sein.

Die Teilnehmer der siegreichen Mannschaften erhielten ein großes IBL Handtuch und die Punktebesten aller 6 Altersklassen wurden mit Preisen ausgezeichnet sowie den hauptverantwortlichen des Veranstalters seitens der IBL, durch die Präsidentin ein IBL Wimpel als Erinnerung und Dank übergeben.

Die Mannschaftsergebnisse waren weiblich wie männlich die gleiche Reihenfolge, es siegte Vorarlberg vor Allgäu, Oberschwaben und Hegau. Teilt man die Punktesumme durch 100, entspricht dies in etwa den Punktezahlen der früheren Länderkämpfe!

Die Punktebesten der Altersklassen und die jeweiligen Zweiten:

In Wertung kamen 7 AKF + 12 WU18 + 8 WU16 sowie 17 AKM + 6 MU18 + 5 MU16, je jünger die Mannschaft, desto weiter hinten platziert.

Die Ergebnisse und Bilder finden sich unter der Rubrik Ergebnisse.

Gerd Kremmel IBL Statistiker

Kurzbericht zur IBL Nachwuchs am 18.9.21 in Engen/D

Liebe Sportfreunde,

Nach dem wir in den letzten zwei Jahren durch die Pandemie fast keine IBL-Meisterschaften durchführen konnten, wurde am vergangenen Samstag in Engen der Versuch gestartet, Athletinnen und Athleten wieder ins Stadion zu locken um die U14/16 IBL-Meisterinnen und Meister zu ermitteln. 

Die Corona-Bestimmungen erschweren zwar weiterhin erheblich die Durchführung solcher Wettkämpfe, machen sie aber nicht mehr ganz unmöglich. 

So folgten etwas über achtzig Athletinnen und Athleten der Einladung und lieferten teilweise beherzte Wettkämpfe bei idealem Wetter ab. Die Deutschen waren leider fast unter sich. Nur einige wenige Sportlerinnen und Sportler schauten aus dem Vorarlberg in Engen vorbei, die schweizer Seite fehlte komplett. 

Einige Leistungen konnten sich durchaus sehen lassen. 

In der Altersklasse M12 lief Maik-Leon Hoppe (TV Engen) in 10,33s über 75m allen davon. Jakob Dayal (LG Radolfzell) sprang 4,58m weit und Jakob Kresalek (PTSV Konstanz) warf den 200g Ball 57m weit. 

Bei den 13-jährigen Jungs war Quentin Roth (LG Östl. Bodenseekreis) der herausragende Athlet. Quentin siegte über 75m in 10,17s, im Hochsprung mit 1,51m und im Weitsprung mit tollen 5,32m. Lucas Kilian (TV Kressbronn) setzte sich über 60m Hürden in guten 10,42s durch. Phileas Fröde (TV Randegg) warf den Ball 51m weit und siegte mit 15m Vorsprung auf den Zweiten.
Maurizio Axmann (StTV Singen) lief die 800m in 2:30,89 Min. 

Eine sehr gute Weite von 5,66m schaffte Ferdinand Linhart (TV Kressbronn) im Weitsprung bei den 14-jährigen. Ferdinand war auch im Sprint nicht zu schlagen und erreichte die Ziellinie nach 12,56s. Nach 12,18s über 80m Hürden war auch dieser Lauf für ihn erfolgreich geschafft.

Die AK M15 war leider mit insg. nur vier Athleten extrem dünn besetzt. 

Bei den Mädchen in der AK W12 glänzte Elina Haghighat Panah von der LG Radolfzell über 75m in 10,78s und im Weitsprung mit für eine 12-jährige hervorragenden 4,57m. Amy Müller (TV Engen) warf den Ball 35,50m weit und siegte so souverän. 

Die meisten Teilnehmerinnen hatte die AK W13. 
Im Endlauf über 75m blieb hier eine einzige Athletin, Hannah Kilgus (LG Radolfzell) unter 11s. Ihre Zeit betrug 10,99s. In den Vorläufen lief Greta Heiß (SV Oberteuringen) mit 10,86s eine noch deutlich schnellere Zeit, im Endlauf kam sie aber erst nach 11,03s ins Ziel. Dreifachsiegerin der Gruppe wurde Emely Wunderlich (SV Oberteuringen) über 60m Hürden in 10,82s, Im Hochsprung mit 1,42m und im Weitsprung mit 4,70m. Den Ball warf Ronja Boschi (SV Lochau) mit 47m deutlich am weitesten. 

Die AK W14 und 15 waren leider deutlich dünner besetzt als die der W13. 
Sehr erwähnenswert sind auf jeden Fall die 5,07m von Carolinen Maurer (TG Stockach) im Weitsprung und die 11,53m im Kugelstoßen von Fabien Braun (TV Engen).

Im Rahmenprogramm für M/W/12/13 gab es mehrere hervorragende Leistungen. Dadurch besteht die berechtigte Hoffnung, dass wir diese Athletinnen und Athleten in den kommenden Jahren bei verschiedenen IBL-Meisterschaften wiedersehen werden. 

Unser Dank gilt dem TV Engen und seinen Mitgliedern, inkl. Förderverein, die diese IBL-Meisterschaft trotz erschwerten Bedingungen durch ihren Einsatz im Interesse der Nachwuchsathletinnen und -athleten möglich gemacht haben. 

Laszlo Rusvai
IBL-Sportwart

Absage IBL-Länderkampf 2021

Liebe Sportfreunde*innen

Leider muss der in 7 Wochen geplante IBL LK 2021 auf Grund der derzeitigen Situation und Unplanbarkeit abgesagt werden.

Mit Bedauern und Hoffnung auf Sommerwettkämpfe

Gerd Kremmel / LV Vorarlberg / IBL Statistik

IBL Jshresbroschüre 2020

Liebe IBL-Freunde,

das Jahr 2020 war für uns alle ein Besonderes. Es hat nur eine IBL Hammerwurfmeisterschaft stattgefunden.
Im Herbst waren wir optimistisch, dass im Jahr 2021 evt. ein IBL Teffen am 8.Mai sowie eine Nachwuchsmeisterschaft im September möglich sein könnten.
Im Moment sieht die Lage aber leider wieder etwas schlechter aus. Wir müssen in Kontakt bleiben und kurzfristige Entscheidungen treffen. Gerne würden wir auch wieder in der IBL aktiv werden, sehen uns aber nachrangig nach Landes- und Bundesmeisterschaften wie sie im vergangenen Spätsommer stattfinden konnten.

Das Präsidium hat beschlossen eine abgespeckte Broschüre nur mit Berichten der Ländervertreter zu erstellen, um auch dieses besondere Jahr zu dokumentieren.

Diese ist jetzt fertig – ich schicke sie euch heute und wir werden sie auch auf die homepage stellen.

Mit sportlichen Grüßen und hoffentlich bis bald auch mal wieder persönlich

Tanja Griebel
IBL Präsidentin

IBL Ehrenmitglied Hans Trunzer gestorben

Mit Hans Trunzer ist im Alter von 96 Jahren ein langjähriger engagierter Sportler, Funktionär und Förderer der Leichtathletik von und gegangen.

Er war 1952 Gründungsmitglied der IBL, holte 1956 den Länderkampf erstmals ins Allgäu und hat noch bis ins hohe Alter hinein an den IBL-Tagungen teilgenommen.

Wir alle werden ihn als fairen Sportsmann vermissen und in ehrenvoller Erinnerung behalten.